Jens Rausch
Tina Heuter

Die Ausstellung richtet sich an junge und alte Kunstinteressierte. Rausch und Heuter arbeiten mit unterschiedlichen Medien und zielen auf den spannenden Dialog zwischen den Werken, die bereits ihrerseits einen große Ausdruck entfalten. Dabei ermöglicht die Räumlichkeit des Ausstellungsraums den Besuchern das Mitgestalten neuer Perspektiven, indem sie die Blickachsen beim Auf- und Abstieg wechseln und selber wählen und mit Distanz, Nähe, Richtungswechseln spielen. 

Tina Heuters plastische Arbeiten aus Beton, Stahl oder Papier sind geprägt von Stimmungen und Situationen ohne sich im Detail zu verlieren. Durch die grobe Oberfläche, der Kombination aus Mimik, Gestik und Haltung gelingt es Tina Heuter, Geschichten zu erzählen. Indem sie ihre Werke gegenüberstellt, das Ganze auch gelegentlich in den Raum oder an die Wand hängt, entsteht eine neue Art der Plastik. Das Thema der figürlichen Plastik scheint unendlich.

Jens Rauschs malerischen Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung natürlicher Kreisläufe und Zyklen. Es kommen Materialien wie Asche, Bitumen, Eisenoxid, Feuer und Ruß zum Einsatz, Materialien, die ihrerseits aus Transformationsprozessen stammen bzw. diese auslösen. Der Zufall spielt eine wichtige Rolle: Ausgelöste und weiterarbeitende Prozesse, die sich nur bedingt steuern und kontrollieren lassen. Dies alles verbindet sich in seinen Werken zu einer komplexen Einheit, die wiederum mit dem jeweiligen Bildmotiv korreliert.